Bürgermeisterin Verena Dietl, Sozialreferentin Dorothee Schiwy und der Vorsitzende der
unabhängigen Expertinnenkommission Ignaz Raab haben heute auf einer Pressekonferenz das Kooperationsprojekt zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Geschehnisse in städtischen Heimen, Pflege- und Adoptivfamilien von 1945 bis heute vorgestellt. Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) unter der Leitung von Direktorin Prof. Dr. Sabine Walper übernimmt dabei die Aufgabe, Unrechtserfahrungen jeglicher Art wissenschaftlich zu untersuchen. Bürgermeisterin Verena Dietl: „Mit der wissenschaftlichen Aufarbeitung nimmt die Stadt München eine deutschlandweite Vorreiterrolle ein, um das Unrecht, das die Menschen bei der Unterbringung in Heimen oder Adoptiv- und Pflegefamilien erfahren haben, systematisch aufzuarbeiten und öffentlich anzuerkennen. Mit Anerkennungsleistungen in Höhe von 35 Millionen Euro, die der Stadtrat im August 2024 bewilligt hat, setzt die Stadt München ein deutliches Zeichen. Die ersten Anträge mit einer Summe von insgesamt 930.000 Euro sind bereits ausgezahlt. Dieser Verantwortung sollten sich auch Bund und Land stellen.“